Mein Vater Helmut Grau ist mit Jahrgang 1919 schon zweite Generation. Mit seinem kleinem Bruder Wilhelm hat er unterhalb der Teck Burg erste Erfahrungen im Segelflug gemacht. Da er offenbar besser Reiten als Fliegen konnte wurde er von der Kriegsmaschinerie zur Kavelerie entsand. Im Gegensatz zu seinem Bruder Wilhelm, der direkt von den Segelfliegern zur Luftwaffe gezogen wurde. Einem Umstand, der meinem Vater wohl das Leben gerettet und meinem Onkel das Leben gekostet hatte.
Er flog einen Transporter, der von Jägern auf dem Weg nach Afrika begleitet wurde. Der Konvoi wurde vor der Küste Tunesiens angegriffen und ein abgeschossener Jäger stürzte in die Maschiene meines Onkels...
Wie glücklich können wir uns schätzen tatsächlich nur aus Freude am Fliegen in ein Flugzeug zu steigen.
DIese Bilder stammen aus einem Album meines Vaters. Gestartet wurde per Gummiseil und das Fluggerät anschliessend mit Muskelkraft wieder auf den Berg hinauf geschoben.
Eigentlich sieht das wie ein großer Spaß aus. Schade, daß diese Freude im Laufe der Geschichte leider verloren ging.
Schon sehr bald nach Ende des ersten Weltkriegs wurde hier wieder mit dem motorlosen Flug begonnen. Ein geschichtsträchtiges Gelände.
Erste Flugversuche mit Gummiseilstart. Die Flugzeughersteller Hirth hat hier seinen Ursprung.
Heute noch nutzt die Fliegergruppe Dettingen den Landeplatz im Tal als Flugplatz.